Selbsthilfe für Leberkranke seit 1997

Beratungsstelle


Unser Team in der Beratungsstelle am Charité-Campus Benjamin Franklin besteht aus erfahrenen und engagierten MitarbeiterInnen, die alle ehrenamtlich tätig sind. Die BeraterInnen nehmen regelmäßig an Beraterschulungen und Ärztefortbildungen teil.

Wir führen alle gängigen Beratungsformen durch. Außerdem bieten wir u.a. ÄrztInnen und PflegerInnen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen sowie sonstigen Institutionen Fachvorträge an und stellen Informationsmaterial zur Verfügung.

Wir bieten fundierte Informationen über die verschiedenen Leber-Erkrankungen, Therapiemöglichkeiten und Ernährung an, wobei wir stets die individuelle Situation der PatientInnen berücksichtigen.

Auf Wunsch vermitteln wir Betroffene weiter zu Hepatologen, Fachinstitutionen sowie weiteren Vereinen oder Selbsthilfegruppen in Berlin, Brandenburg und bundesweit. Wir bieten verschiedene Informationsveranstaltungen und Patientenseminare zu aktuellen Themenbereichen für Menschen mit Lebererkrankungen an.

Die Versendung von aktuellem Informationsmaterial erfolgt an Vereinsmitglieder kostenlos.


Hier finden Sie Anfahrthinweise zu unserer Beratungsstelle.


                  


Erwartungen von Ärzten an Berliner Selbsthilfegruppen

Ein quantitativer und qualitativer Analyse, Projektbericht
(Dr. Monika Hey, MPH
)
Die vorliegende Untersuchung soll einen Beitrag zur Initiierung und Intensivierung gegenseitiger Kooperationsbeziehungen zwischen Selbsthilfe und Professionellen in den Themenbereichen Lebererkrankungen und Hepatitis leisten. Berliner Ärzte mit den Behandlungsschwerpunkten Lebererkrankungen und Hepatitis sowie Ärzte, die vom Berliner Leberring e.V. und der Deutsche Leberhilfe e.V. empfohlen werden, wurden nach ihren Erwartungen an Selbsthilfegruppen in diesen Themenbereichen befragt. Die Studie wurde mit zwei Forschungsansätzen durchgeführt. Anhand einer schriftlichen Befragung sollten Erkenntnisse über Kooperationsumfang, Kooperationsform und Kooperationsbereitschaft gewonnen werden. Es wurden 100 Ärzte angeschrieben; 43 haben den Fragebogen beantwortet. In der qualitativen Analyse wurden Experteninterviews durchgeführt. Kooperationserfahrene Ärzte, die die Zusammenarbeit “positiv” oder “überwiegend positiv” bewerteten, wurden nach Einstellungen, Erfahrungen und Erwartungen befragt.


Erwartungen von Menschen mit Lebererkrankungen an die Selbsthilfe

Befragung von Nutzern und Nichtnutzern von Selbsthilfeangeboten
(Dipl. cand. Pflegewirtin Heike Stute & Dr. Monika Huber, MPH
)
Als Teilnehmer im Gesundheitssystem erhält die Selbsthilfe eine immer größer werdende Relevanz. Sie dient als Ergänzung des professionellen Systems. Dieses führt durch die sich erweiternde quantitative Bedeutung zu einem gesteigerten Bedarf an Professionalisierung. Von politischer Seite wird dieser “Aufschwung” der Selbsthilfe gefördert und begründet eine zunehmende Notwendigkeit an wissenschaftlicher Forschung. Kann Selbsthilfe im Gesundheitssystem vernachlässigte Patienten- / Klientenbedürfnisse befriedigen? Wie verändern sich die Anforderungen, die an die Selbsthilfe gestellt werden? Gibt es Unterschiede bezüglich Erwartungen und Voraussetzungen, an bzw. für die Teilnahme an Selbsthilfe in Abhängigkeit von verschiedenen Erkrankungen?


Letzte Änderung: 06.09.2017

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